Habemus Problem

Das ist nur eine von etlichen Karika­turen im Netz, die den über­raschen­den Rück­tritt von Papst Benedikt dem XVI. verhackstücken:

In einer dre­it­eilig geze­ich­neten Bild­folge ist der Schorn­stein des Vatikans zu sehen. Anfangs steigt noch weißer, später rotor­ange-grauer Rauch auf. Sehr bedrohlich.

Eine Fotomon­tage des Satiremagazins „Titanic“ stellt den Papst gle­ich mal als Bibel – Pla­gia­tor dar: „Aus Bibel abgeschrieben! Ratzinger ver­liert Papst-Titel!“ steht unter dem Bild. Eine prak­tis­che Dop­pel­satire. Ver­bun­den mit der Anspielung auf pop­uläre erschlich­ene Doktorarbeiten.

Eine andere Grafik visu­al­isiert den Papst als bösen Imper­a­tor Pal­pa­tine aus der Star Wars – Reihe.
Oder als Pil­ger alias Hape Ker­kel­ing: „Ich bin dann mal weg.“

Über­haupt fällt auf, das die Pap­st­satire von Fotomon­ta­gen dominiert ist.

So zeigt ein Foto Benedikt im Dia­log mit der Deutschen Kan­z­lerin. „Ich spreche Ihnen mein voll­stes Ver­trauen aus“, ist in Frau Dr. Merkels Sprech­blase zu lesen. Da weiß auch der Papst, was ihm blüht. Nach diesem V‑Wort ist Schluss.

Aber es geht noch doller:
Die Net­zge­meinde macht sich auch über die Nach­folge Gedanken:
„Papst Bunga I.“ gilt als Favorit und zeigt den ital­ienis­chen Poli­tiker Sil­vio Berlus­coni grin­send wink­end im heili­gen Gewand.

Auf einer anderen Seite kann man eine online-Stel­lenauss­chrei­bung für das höch­ste Amt der katholis­chen Kirche betra­chten. Dead­line: 28. Feb­ruar 2013.

Und last but not least: Ein ent­lar­ven­der SMS-Dia­log zwis­chen Jesus Chris­tus und dem Papst:
Die Rück­trittsauf­forderung Jesus ver­sucht Benedikt in alter Gewohn­heit fre­undlichst weg zu diplomatisieren:
„Lieber Jesus, ich tre­ffe mich weit­er­hin gerne mit Dir, um darüber zu reden.“
Daraufhin Chris­tus sarkastisch:
„Alter, wie ver­strahlt bist Du denn? Du merkst ja gar nichts mehr.“ Ende der Ansage.