Gropiusblitz und Gropius-Suite
Bauhaus-Direktor Walter Gropius entwarf das »Märzgefallenen-Denkmal« als Zweitplazierter eines Entwurfswettbewerbes im Jahre 1921 zum Gedenken an die Opfer des Kapp-Putsches. Es steht auf dem Weimarer Hauptfriedhof. Eine ungemein futuristische Skulptur, welche die aus dem Boden aufstrebenden Kräfte einer neuen Zukunft verdeutlichen sollte. So ähnlich beschrieb der Meister selbst seine Arbeit.
Im Volksmund heißt Gropius „Märzgefallenen-Denkmal“ heute schlicht „Gropiusblitz“. Dieser Name wurde fotografisch wörtlich genommen und die Expressivität der Skulptur mittels farbiger Blitzlicht – Inszenierung in den Grundfarben des Bauhauses übersetzt.
So entstand eine zeitgenössische Interpretation der Arbeit.
Seit dem 26. März 2009 ist der »Gropiusblitz« nun zentraler Bestandteil der neu eingerichteten »Gropius-Suite« im Hotel »Elephant« Weimar: