Unbekannte Objekte

Seit dem Erbeben in Japan und dem dau­rauf fol­gen­den Tsunami im März 2011 schwim­men bekan­ntlich unzäh­lige Trüm­mer des Ereignisses im Paz­i­fis­chen Ozean.

Freilich kommt es vor, dass das eine oder andere irgend­wann an irgen­deiner Küste ange­spült wird. Je nach Meer­esströ­mung lan­den dabei offen­sichtich viele an der West­küste der USA.

Wie beispiel­sweise ein riesiger Schiff­san­leger. Der wurde im Juni 2012 am Agate Beach bei Port­land im Bun­desstaat Ore­gon an den Strand gespült.

Dieses bisher größte Tsunami – Trüm­merteil besteht aus Beton, Sty­ro­por und Stahl. Es soll etwa 20 Meter lang, sechs Meter breit und zwei Meter hoch sein. Das Gesamt­gewicht liegt bei gut 165 Ton­nen. Recherchen ergaben, dass dieser Schiff­san­leger aus der Präfek­tur Aomori im Nor­den der japanis­chen Hauptin­sel stammt. Auch ver­rät eine Met­allplakette den japanis­chen Her­steller des Objekts.

Laut Agen­turmel­dun­gen sollen noch etwa 20 Mil­lio­nen Ton­nen Tsunami – Schrott im Paz­i­fik treiben. Deren Spur allerd­ings haben die Forscher längst ver­loren. Auch besteht keine wirk­liche Klarheit darüber, wie radioak­tiv die Trüm­merteile des havari­erten Atom­kraftwerks Fukushima noch im Paz­i­fik sind – oder eben nicht.

Und A pro­pos Tonnen:
Seit eini­gen Monaten ste­hen an vie­len West­strän­den des US – Bun­desstaats Ore­gon auf­fäl­lig große, vio­lett gefärbte Behäl­ter mit Klappdeckel.
Die örtlichen Behör­den haben sie auf­stellen lassen. Es han­delt sich dabei um Müll­ton­nen, in welche ange­spülte Tsunami – Trüm­merteile von Strandspaziergängern – und Nutzern gelegt wer­den sollen.

Die vio­lette Fär­bung ist eine Isolier­schutz gegen eventuelle Radioak­tiv­ität des Treibguts.